„Mit dem Speckbrettsport haben wir in Münster eine einzigartige Tradition. Das Vereinsleben dazu blüht seit Jahren auf und auch für vereinsungebundene Sportbegeisterte bieten die Speckbrettplätze in unserer Stadt einen guten Einstieg in die originelle Sportart. Gerade aktuell sind die Plätze deswegen mehr als ausgelastet“, beschreibt Philipp Hagemann, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, die Situation des Sportes, der Ende des 19. Jahrhunderts von Münsteranern erfunden wurde. Der Sportausschussvorsitzende Hagemann fährt fort: „Wegen dieser kommunalen Bedeutung und hohen Nachfrage des Speckbretts freue ich mich sehr über die nun vorliegende Verwaltungsvorlage zur Stärkung dieses Münsteraner Unikates.“
Mit der Vorlage, die auf eine Initiative von SPD, ÖDP/Piraten und LINKE zurückgeht, solle der Speckbrettsport und die dafür notwendigen Plätze bei Neuplanungen und Erweiterungen von Sportanlagen immer mitgedacht und sollen ‚weiße Flecken‘ beim Platzangebot im Stadtgebiet geschlossen werden.
„So wie die Sportlerinnen und Sportler selbst mittlerweile mit extra Speckbrettschlägern statt mit dem heimischen Küchenbrett auf dem Platz stehen, so muss sich auch die Infrastruktur für den beliebten Sport immer weiterentwickeln. Dafür setzen wir uns ein!“, schließt Ratsherr Hagemann.